Höhe der monatlichen Rate für einen Immobilienkredit

Die monatliche Rate bei einer Immobilienfinanzierung sollte im Allgemeinen nicht mehr als 40% des Nettoeinkommens betragen, um eine übermäßige finanzielle Belastung zu vermeiden. Diese Grenze wird auch als Belastungsgrenze bezeichnet und ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Kreditnehmer ihre monatlichen Zahlungen langfristig bewältigen können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

Eine übliche Faustregel, die von Banken verwendet wird, besteht darin, das 100-fache des Nettoeinkommens als Basis für die Kreditvergabe zu nehmen. Dieser Faktor ist in unseren Augen zu hoch angesetzt.
Zum Beispiel könnte bei einem Nettoeinkommen von 5.000€ die Bank ein Darlehen mit 500.000€ finanzieren. Somit führt die Immobilienfinanzierung zu einer Belastung von 2.600 bis 3.000€ monatlich, basierend auf den aktuellen Zinssätzen im April 2024. Das entspricht mehr als 50% des verfügbaren Nettoeinkommens, was ein hohes Risiko für finanzielle Engpässe darstellt.

Deshalb wird geraten, dass Kreditnehmer ein Haushaltsbuch führen, um ihre Ausgaben und Einnahmen genau zu verfolgen und eine realistische Vorstellung davon zu bekommen, wie viel sie monatlich für ihre Immobilienfinanzierung aufbringen können. Es ist wichtig, dass die monatliche Rate im Rahmen der persönlichen finanziellen Möglichkeiten liegt, um langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten und das Risiko von Zahlungsschwierigkeiten zu minimieren.

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Festzins vs. Variable Verzinsung: Vor- und Nachteile beim Immobilienkauf

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Rechenbeispiel für ein Annuitätendarlehen